Altersvorsorge-Skepsis

M.S. |

Nur noch 30% der 30- bis 59-Jährigen bezeichnen die eigene Absicherung fürs Alter als ausreichend. Vor fünf Jahren waren es noch 38%. Gleichzeitig ist die Überzeugung der „Generation Mitte“ von 41 auf 48% angestiegen, dass die bisherigen Vorsorgeanstrengungen für die Zeit nach dem aktiven Erwerbsleben nicht ausreichen. Das hat eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für den GDV ergeben.

„Grundsätzlich ist sich die mittlere Generation darüber im Klaren, was der demografische Wandel für die sozialen Sicherungssysteme bedeutet“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Gleichzeitig ist der großen Mehrheit auch bewusst, dass die gesetzliche Rente in der Regel nicht ausreicht, um im Alter den eigenen Lebensstandard zu halten.“

Das zentrale Problem ist allerdings seit Jahren die Frage, ob diese Erkenntnis die Menschen auch zum Handeln führt. Die Deutschen sparen zwar unverändert viel, aber bis auf die bAV gab es in den letzten Jahren bei der zusätzlichen Altersvorsorge kein Wachstum