Auf die lange Bank
1. Dezember 2023M.S. |
Wichtige politische Weichenstellungen für die Zukunft der Vermittler und der geförderten Altersvorsorge werden deutlich später erfolgen als gedacht. Das ist bei der EU-Kleinanlegerstrategie (RIS) nicht schlimm für die Vermittler – im Gegenteil: Denn auch jenseits der besonders umstrittenen Vorgaben bei den Provisionen haben es die Pläne für die Vermittler in sich. Etwa durch die detaillierten Vorgaben zu Benchmarks bei Kosten und Leistungen investmentorientierter Vorsorgeprodukte, die einen erheblichen bürokratischen Aufwand im Vertrieb bedeuten.
Bislang liegt die Kleinanlegerstrategie nur im Entwurf der Kommission vor. Um ihn zu verabschieden, müssen sich in den Trilog-Gesprächen die EU-Kommission, das Europaparlament und der Ministerrat einigen. Eine erste Abstimmung des EU-Ministerrats über die RIS ist für Ende Januar 2024 anberaumt. Der zuständige ECON-Ausschuss des Parlaments hat einen etwas weniger ambitionierten Zeitplan und will erst bis Ende April sein finales Votum vorlegen. Er hat bereits erheblichen Änderungsbedarf signalisiert. Die Trilog-Verhandlungen können jedoch erst beginnen, wenn die Voten
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202323 Assekuranz aktuell