Beschäftigtenzahlen: Größere Einschnitte kommen erst noch
2. April 2018Dr. Marc Surminski |
Alarmmeldungen in den Medien: Die Beschäftigtenzahl in der Assekuranz sank 2017 auf einen neuen Tiefststand: Nach Angaben des Arbeitgeberverbandes der Versicherungs-Unternehmen in Deutschland (AGV) waren nur noch 204.700 Menschen in der Branche beschäftigt. Das ist ein Rückgang um 1,2%. Im Vergleich zum Peak-Jahr in diesem Jahrhundert (2002) waren es rd. 43.400 oder 17,5% weniger.
Diese Zahlen sind kein Grund zur Beunruhigung, wie sich auf den ersten, aber auch auf den zweiten Blick zeigt. Alles andere als ein spürbarer Rückgang der Beschäftigtenzahlen wäre extrem bedenklich in einer Welt, die durch verschärfte Konkurrenz, niedrigere Margen, hohen Kostendruck und eine radikale Digitalisierung geprägt ist. Die hohen Investitionen der Versicherer in schlankere Strukturen, neue IT und kostensenkende Automatisierung müssen sich bemerkbar machen – in einem Rückgang der Beschäftigtenzahlen. Die Gehälter im Innendienst sind hinunter bis zur einfachen Sachbearbeiterebene überdurchschnittlich. Die gute Ertragslage der vergangenen Jahrzehnte ließ das immer zu. Seit längerem
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 201807 Assekuranz aktuell Teaser