Creating Sustainable Insurance (6): Vielfalt – vom Nice-to-have zum Must-have

Pascale Ullmann (Projektreferentin Team Prozesse, Organisationsentwicklung und neue Geschäftsmodelle Versicherungsforen Leipzig / Community Architect Center for Sustainable Insurance, pascale.ullmann@ versicherungsforen.net) |

Immer häufiger wird die soziale Dimension in den Mittelpunkt ESG-bezogener Transformationsbemühungen gestellt, um den Unternehmenserfolg zukünftig zu gewährleisten. Denn der Bedarf „Nachhaltiger Organisationen“ wird immer stärker von internen und externen Stakeholdern eingefordert. Dies umfasst unter anderem die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden und Gesellschaft, Themen rund um Menschenrechte sowie Diversity, Equity und Inclusion (DEI).

Diversity, Equity & Inclusion schafft klare Vorteile

Insbesondere DEI hat in der Versicherungsbranche Wellen geschlagen. Während für einige Unternehmen DEI lange Zeit als „Nice-to-have“ galt und die Kirsche auf der Sahnetorte bei gut laufendem Unternehmenserfolg darstellte, ist es mittlerweile ein „Must-have“, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Unternehmen, die sich mit diesen Themenkomplexen beschäftigen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil. Dabei handelt es sich um eine Art Selbstläufer. Denn Unternehmen mit höheren ESG-Werten ziehen diversere Teams an