Creating Sustainable Insurance (7): Weichenstellung für eine adressatengerechte, allumfassende Berichterstattung

Eva-Maria Ringel (Projektmanagerin Nachhaltigkeitsmanagement Versicherungsforen Leipzig / Head of Network Center for Sustainable Insurance, eva-maria.ringel@versicherungsforen.net) |

Mehr Transparenz in Bezug auf die Nachhaltigkeitsaspekte eines Unternehmens – sei es ein realwirtschaftliches Unternehmen oder ein Finanzinstitut – ist das Gebot der Stunde und Zielsetzung der EU-Regulierungen. Immer im Hinblick auf beide Seiten: Auswirkungen der Unternehmen auf Umwelt und Menschenrechte sowie Nachhaltigkeitsrisiken, denen sie ausgesetzt sind bzw. sein werden.

Für Finanzierer bzw. Investoren sind die Datenverfügbarkeit und deren Vergleichbarkeit Grundlage für die Lenkung des Kapitals, einerseits in emissionsarme und klimafreundliche Unternehmen und Sektoren, andererseits zur Finanzierung der Investitionen, welche die Realwirtschaft für deren Transformation tätigen muss. In jeder Diskussion zeigt sich deutlich deren Bedarf an Daten, um die Wirtschaftsaktivitäten der Unternehmen einschätzen zu können. Die meisten Emissionen der Versicherer liegen in der Kapitalanlage und im Underwriting, doch deren Erfassung im Scope 3 ist aktuell noch nicht möglich. Hier fehlen Daten besonders. Kaum ein Versicherer schafft