Cyber im Kapitalmarkt: „Hohe Durchschnittsrenditen und eine geringe Korrelation“

Der Cyber-Markt ist in der Krise. Nicht zuletzt die angesichts zunehmender Schadenfälle schrumpfende Kapazität machte den Kunden in der letzten Zeit zu schaffen. Für viele Risiken gibt es kaum noch Deckung. Mit der Gründung eines gemeinsamen Cyber-Mutuals versuchen einige große europäische Industrieunternehmen mittlerweile, eine Alternative zum Markt aufzubauen. Eine weitere Alternative wäre, den Kapitalmarkt für die Deckung von Cyberrisiken zu nutzen.

Hier gab es lange Zeit wenig Bewegung, aber nun scheint es doch zunehmend Anbieter zu geben, die sich zutrauen, das komplexe Cyber-Geschäft wenigstens zum Teil in den Kapitalmarkt zu geben. So hat der Londoner Versicherer Beazley kürzlich einen Katastrophenbond für Cyberrisiken platziert. Und mit der Hannover Rück ist nun ein Player in den Markt eingestiegen, der schon einmal Pionier bei der Weitergabe von Versicherungsrisiken in den Kapitalmarkt war. 1994 ging es um NatCat-Risiken, die von Hannover aus erstmals in den internationalen Kapitalmarkt transferiert wurden. Inzwischen ist der ILS-Markt eine