Cyber: Mittelstand hat Gefahr erkannt, aber noch zu wenig gehandelt
15. März 2018Seltsame Widersprüche im Management des deutschen Mittelstands: 40% der kleinen und mittelständischen Unternehmen sehen Cyber-Risiken als eine der bedrohlichsten Gefahren für ihren Betrieb an, im Vorjahr waren es mit 32% noch deutlich weniger. 37% halten es für wahrscheinlich, dass ihr Unternehmen von einem solchen Risiko konkret betroffen sein könnte (2017: 34%). Dennoch verzichtet jedes fünfte KMU noch immer auf die Installation von Virenschutzprogrammen, jedes Vierte hat keine Firewall und sogar fast ein Drittel führt keine regelmäßigen Backups durch. Das zeigt die KMU Studie 2018 der Gothaer Versicherung, bei der im Januar 2018 gut 1.000 Betriebe befragt wurden.
Gefahr erkannt, aber auch in Sachen Risikobewältigung noch nicht entsprechend gehandelt: Einen Versicherungsschutz für Cyberrisiken haben aktuell nur 13% (2017: 9%) der Unternehmen. Mühsam geht es aufwärts mit der Verbreitung von Versicherungsschutz: „Wir spüren aber bei jedem öffentlichkeitswirksamen Hackerangriff eine deutlich steigende Nachfrage nach Cyber-Policen“, sagte Frank Huy, Leiter Financial Lines bei der
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 201806 Assekuranz aktuell Cyber