Cybermarkt angespannt – Probleme im Schadenfall
15. November 2019Der deutsche Cyber-Markt wächst – aber die Ertragslage ist angespannt. Während die Munich Re auf den großen Cyber-Boom setzt und zuletzt ein freundliches Bild der Sparte zeichnete (mit einer erwarteten Schadenquote von 80% und ohne Druck auf die Preise) sehen die Makler die Lage weniger rosig.
Die Erstversicherer im deutschen Cyber-Markt zeichneten ein deutlich anderes Bild, sagte BDVM-Vorstandsmitglied Achim Fischer-Erdsiek beim Pressegespräch des Verbandes. „Derzeit steigende Schadenquoten führen zu steigenden Prämiensätzen und sinkenden Kapazitäten. Während sich die Prämiensätze teilweise verdoppeln, reduzieren die Versicherer ihre Limits auf eine Größenordnung um die 15,0 Mio. Euro. Schadenseitig erfahren die Versicherer die steigende Tendenz sowohl in der Frequenz als auch im Großschadenbereich.“
Die Cyber-Versicherungsbedingungen hätten zwar durch den Wettbewerb der letzten Jahre weitgehend ein für die Unternehmen ausreichendes Niveau erreicht. Großen Klärungsbedarf gebe es aber unverändert zu den Themen Obliegenheiten/Stand der Technik-Klauseln und Definition der Betriebsunterbrechung. „Die in den Bedingungen vielfach vereinbarte IT-technische Betriebsunterbrechung
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