Das internationale Flutrisikomanagement ist dringend überholungsbedürftig

Das Hochwasserrisiko nimmt weltweit mit alarmierender Geschwindigkeit zu. Nach Schätzungen von Marsh McLennan sind derzeit 18% der Weltbevölkerung von Überschwemmungen bedroht, und selbst eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5%°C würde diesen Anteil bis 2030 auf rd. ein Drittel erhöhen. Die jüngsten Flutkatastrophen haben nach Ansicht von Marsh McLennan die schwerwiegenden Unzulänglichkeiten der Risikomanagementpraktiken sowohl in Ländern mit hohem als auch mit niedrigem Einkommen aufgedeckt. Die derzeitigen Ansätze zur Widerstandsfähigkeit könnten nicht mit den heutigen Risikoniveaus fertig werden, geschweige denn mit einer schnell eskalierenden Bedrohung Schritt halten.

Die Gesellschaft müsse ihre Herangehensweise an das Hochwasserrisikomanagement dringend ändern. Die neueste Ausgabe in der von Marsh publizierten Reihe „Rethinking Flood, Staying above water: A systemic response to Rising Flood Risk“ veranschaulicht, wie sich die Transformation des Hochwasserrisikomanagements in drei Richtungen auswirken kann: Leben mit Überschwemmungen, Aufbau strategischer Schutzmaßnahmen und Vorbereitung auf die Umsiedlung.

Untermauert durch neue Daten aus dem Marsh McLennan Flood