Das Makler-Proletariat wächst
1. Dezember 2019Dr. Marc Surminski |
Die neue Strukturanalyse des BVK brachte es wieder an den Tag: Im deutschen Versicherungsmarkt gibt es einen hohen Anteil von Vermittlern, die von ihrer Arbeit eigentlich kaum richtig leben können. Das betrifft vor allem die Makler. Und dieser Anteil ist sogar gegenüber der letzten Untersuchung mit Zahlen aus dem Jahr 2016 noch stark gestiegen. Damals meldeten 13,8% aller befragten Makler einen rechnerischen Jahresgewinn von unter 25.000 Euro. 2018 ist dieser Anteil auf erschreckende 26,2% gestiegen. Addiert man dazu noch diejenigen Makler die nur zwischen 25.000 und 50.000 Euro Gewinn machen, dann kommt man auf einen Prozentsatz von 41,9% der Makler, die eher zu den Geringverdienern gehören. 2016 lag der Anteil noch bei 34,8%.
Bei Einfirmenvertretern ist die Lage deutlich anders: Hier kamen nur 26,3% auf einen Gewinn von unter 50.000. Auch der durchschnittliche Gewinn insgesamt zeigt bei den Vermittlertypen marktweit eine große Diskrepanz: In der AO
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Kategorisiert in: 201923 Makler Vermittler Vertrieb