Deckungslücken bei Geringverdienern – wie schließen?
15. Juli 2019Die Deutschen werden gern als überversichert bezeichnet. Das stimmt aber nur bedingt. Nach aktuellen Zahlen des GDV sind zwar in jedem Haushalt Deckungen wie Haftpflicht (83%), Kfz (81%) und Hausrat (76%) weit verbreitet. Bei Risikoleben (17%) und BU (26%) sieht es aber schon deutlich anders aus. Und auch bei den häufig vorhandenen Haftpflichtpolicen zeigt ein genauerer Blick erschreckende Lücken: Bei höheren Haushaltseinkommen (über 3.200 Euro im Monat) liegt die Abdeckung bei 93% und mehr. Bei Niedrigverdienern (unter 900 Euro) beträgt die Quote aber nur 50%. Die Hälfte der ärmeren Deutschen verzichtet also auf den existenziellen Haftpflicht-Schutz. Das ist umso bitterer, als sie die Lasten aus einem Haftpflichtfall meist nicht selbst tragen können, auf der anderen Seite aber gute Deckung hier schon für wenig Geld zu bekommen ist.
Es wird schwerfallen, diese Lücken zu schließen. Die Vermittler wären dafür prädestiniert, den Bedarf bei den Kunden aufzuzeigen und sie zum Abschluss von
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