Der schwierigste Teil bei der IDD-Umsetzung kommt erst noch
1. Juni 2017Dr. Marc Surminski |
Vergütungssysteme und Vertriebssteuerung in der Diskussion
Lange dümpelte die Umsetzung der IDD in deutsches Recht vor sich hin. Erst kurz vor Schluss nimmt sie in Berlin Fahrt auf. Die Verschiebung der Expertenanhörung und der abschließenden Lesungen im Bundestag zeigt, dass offenbar Klärungsbedarf bei den Politikern besteht. Womöglich gibt es noch die Chance, das strikte Provisionsgebot für die Maklervergütung im Privatkundengeschäft aufzuweichen (etwa mit Honorar für Dienstleistungen, die nicht direkt mit der Vermittlung zu tun haben). Auch bei der Doppelberatungspflicht, bei der Maklern eine Einmischung in die Kundenbeziehung von Seiten der Versicherer droht, wäre eine Klarstellung naheliegend, dass sie bei Beratung der Kunden durch einen Makler für den Versicherer entfällt.
Wenig Bewegung dürfte es dagegen bei der Beratungspflicht für alle Vertriebsformen geben. Hier herrsche ein breiter Konsens bei allen Parteien, dass keine Ausnahmen für den Online-Vertrieb erwünscht seien, sagte Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und
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Kategorisiert in: 201711 Assekuranz aktuell