Der unversicherte Sprachschaden
15. Januar 2019Prof. Dr. Bernhard Hohlbein (Leuphana Universität Lüneburg, Law School. Professor Hohl- bein lehrt Bürgerliches Recht sowie Erst- und Rückversicherungsrecht und forscht zu Haftungsfragen im Zusammenhang von Sprache und Recht) |
Mathias Paulokat (Diplom-Wirtschaftsjurist (FH), MBA, ist Unternehmens-Pressesprecher im Finanzgewerbe. Zuvor war er langjährig als freier Journalist tätig) |
Digitalisierung, Managementeinfluss, Recht und Versicherungstechnik verändern die Sprache der Versicherer. Das birgt Risiken hinsichtlich der Transparenz von Versicherungsbedingungen. Es ergeben sich aber auch Chancen.
Die Versicherungsbranche ist wie keine zweite auf gute Sprache angewiesen. Da Versicherungsprodukte wesentlich aus Wörtern bestehen, ist Sprache das Handwerkszeug, das es zu pflegen gilt. Zudem ist die Versicherungssprache unmittelbar erfolgsrelevant: Sprachliche Nuancen entscheiden über gerichtlich geforderte Transparenz und damit über das Gelingen oder Scheitern von Bedingungen. Verständlich formulierte Bedingungen schaffen Akzeptanz und mehr noch: Vertrauen. Vertrauen, das dem Markenwert des Unternehmens zugutekommt. Doch Versicherungsbedingungen offenbaren nicht immer Gutes. Hinzu kommt neuerdings ein eher verquaster Managementsprech, wenn es
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Kategorisiert in: 201902 Kommunikation