Der Zusammenhang von Provision und Qualität
15. April 2019Prof. Dr. Matthias Beenken (Fachhochschule Dortmund ) |
Prof. Dr. Michael Radtke (Fachhochschule Dortmund) |
Torben Tietz (MSR Consulting Group GmbH, Köln) |
Die europäische und die deutsche Regulierung des Versicherungsvertriebs wollen Fehlanreizen bei der Vergütung durch qualitative Nebenbedingungen begegnen, um Schaden vom Kunden abzuwehren. Auch ein Provisionsdeckel in der Lebensversicherung soll diesem Zweck dienen. So einfach sind die Zusammenhänge aber doch nicht.
Das zentrale Prinzip der Europäischen Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) <1> das Handeln der Versicherungsvertreiber (Versicherungsunternehmen und -vermittler) im bestmöglichen Interesse der Kunden. <2> Insbesondere sollen Versicherungsvertreiber sich weder in einer Art und Weise vergüten lassen noch ihre Angestellten so vergüten oder bewerten, dass daraus eine Kollision mit der Pflicht entsteht, im bestmöglichen Interesse der Kunden zu handeln.
Systemische Wirkung von Anreizen im Fokus
Dem Richtliniengeber geht es dabei nicht um die Regulierung zufälliger Einzelfälle, sondern um die systemischen Wirkungszusammenhänge zwischen „Vorkehrungen durch Vergütung, Verkaufsziele oder in anderer Weise“ und
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