Deutlich niedrigere Naturkatastrophen-Schäden
3. August 2017Schlechte Nachrichten für die Rückversicherer: Die Schadenlage bei Naturkatastrophen war im 1. Halbjahr 2017 außerordentlich gut. Spektakuläre Großschäden, die zwar das Ergebnis belasten würden, aber dafür eine Trendwende im weichen Markt einleiten könnten, gab es nicht. Nach Angaben der Munich Re sanken die Schäden aus Naturkatastrophen kräftig von 111 Mrd. US-Dollar auf 41 Mrd. US-Dollar. Der Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre war 102 Mrd. US-Dollar. Die versicherten Schäden lagen bei 19,5 Mrd. US-Dollar (Vorjahr 32 Mrd. US-Dollar, Durchschnitt 29 Mrd. US-Dollar).
Die höchsten Schäden verursachten Überschwemmungen in Peru von Februar bis März mit Gesamtschäden von 3,1 Mrd. US-Dollar, wovon 380 Mio. US-Dollar versichert waren. Das teuerste Ereignis für die Versicherer war ein schwerer Gewittersturm Anfang Mai in den USA mit einem versicherten Schaden von 1,8 Mrd. US-Dollar und Gesamtschäden von 2,2 Mrd. US-Dollar.
Europa bleibt extrem unter dem Durchschnitt
Die Schäden in Europa blieben mit Gesamtschäden von 5 Mrd. US-Dollar
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Kategorisiert in: 20171516 Assekuranz aktuell Naturgefahren/Katastrophenschäden