Deutsche Rück | Entspannung nach Katastrophenjahr
1. Juni 2023Die Deutsche Rück konnte 2022 durchatmen: Nachdem das Naturkatastrophenereignis Bernd im Vorjahr zu einer hohen Schadenbelastung geführt hatte, gab es zwar auch im vergangenen Jahr Großschäden in den Elementarsparten. Die daraus resultierende Schadenbelastung lag aber deutlich niedriger. Größtes Ereignis war die Wintersturmserie YLENIA–ZEYNEP–ANTONIA mit Bruttoschäden in Höhe von 109,2 Mio. Euro. Der Bruttoschadenaufwand insgesamt ging auf unter 1 Mrd. Euro zurück. Die Bruttoschadenquote verbesserte sich entsprechend von 80,2% auf 66,2%. Die Nettoschadenquote sank ebenfalls von 73,2% auf 62,2%.
Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 8,3 % auf mehr als 1,5 Mrd. Euro. Die versicherungstechnische Nettorechnung vor Veränderung der Schwankungsrückstellung schloss mit einem Gewinn von 57,1 Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis war hingegen durch hohe Abschreibungen geprägt und halbierte sich von 65 Mio. Euro auf 33,1 Mio. Euro. Insgesamt erzielte die Deutsche Rück Gruppe einen Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit von 15,7 Mio. Euro (Vorjahr: 11 Mio. Euro).
„Mit diesem Ergebnis
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202311 Gesellschaften