Die Abschlusskosten müssen sinken – auch bei den Versicherern
15. März 2020M.S. |
Der politische Kampf um die Kosten in der Lebensversicherung scheint momentan eingefroren zu sein. Beim Provisionsdeckel blockiert die CDU/CSU die Pläne des Finanzministers; ein Kompromiss ist nicht in Sicht. Ob das für die Lebensversicherer eine erfreuliche Entwicklung ist oder die Branche mit einem Deckel als kleinerem Übel womöglich langfristig besser gefahren wäre, muss sich zeigen, denn das Kostenthema hat jenseits der Provisionsdeckel-Debatte noch eine viel größere politische Dimension. Das Unbehagen der Politiker angesichts der hohen Kosten im Vertrieb von Altersvorsorgeprodukten spielt eine zentrale Rolle bei der aktuellen Reform der RiesterRente und ist auch der Motor für neue Produktkonzepte wie die Deutschland-Rente.
Im langen öffentlichen Streit um den Provisionsdeckel ist dabei kaum beachtet worden, dass die geplante Neuregelung für die Lebensversicherer selbst sehr bekömmlich wäre. Beim LVRG I verfügte die Politik eine Begrenzung der gesamten bilanziell anrechnungsfähigen Abschlusskosten auf 4%. Beim LVRG II dagegen ist vorgesehen, nur die Abschlussprovisionen
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202006 Assekuranz aktuell Lebensversicherung