Die Abwehrfront steht
15. Mai 2019Die Front gegen den Deckel steht. Zu Beginn hatte es aus dem Versichererlager und der Vermittlerschaft durchaus Manager und Verbandschefs gegeben, die öffentlich erklärten, damit leben zu können und in einem Provisionsdeckel das kleinere Übel sahen, weil es auch zu einem Verbot der Provisionen hätte kommen können. Jetzt ist die Stimmung auf Konfrontation umgeschwenkt. Immer neue Details über Fehlannahmen und Widersprüche in den Tiefen des Gesetzentwurfs tauchen auf, die Komplexität der Umsetzung, so viel steht heute schon fest, dürfte atemberaubend werden.
Die Steuerung der Provisionshöhe nach der Qualität des Geschäftes wirft zudem elementare Fragen zur Rolle des Versicherungsmaklers auf: Er ist rechtlich nur den Interessen seiner Kunden verpflichtet – wie soll ein Versicherer da über die „Qualität“ seiner Leistung urteilen und dementsprechend die Vergütung gestalten?
Das Problem in der politischen Debatte: Diese Feinheiten der Problemstellung versteht kein Abgeordneter. Im Notfall dürfte man daher auf das altbewährte Argument zurückgreifen, dass eine Deckelung
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