Die Allianz und die Plattform-Ökonomie

Die Allianz Leben treibt den deutschen Markt mit ihren Produktkonzepten, ihrer Finanzkraft und ihrer Vertriebsstärke vor sich her. Jetzt will sie auch zum digitalen Vorreiter werden und eine Internet-Plattform schaffen, auf der die Kunden perspektivisch alle ihre Finanzangelegenheiten erledigen können. Sie basiert auf der PSD2-Gesetzgebung, wonach der Kunde bei Zustimmung all seine Finanzdaten aus verschiedenen Institutionen auf eine Plattform laden kann.

Zugang auch für andere Versicherer

Auf dieser Plattform sollen künftig alle Allianz-Produkte für Privatkunden integriert werden, sagte Allianz-Leben-Chef Dr. Markus Faulhaber kürzlich im Gespräch mit der Börsenzeitung. Die Allianz denkt dabei an den Aufbau eines kompletten digitalen Ökosystems. Zu diesem sollen auch andere Versicherer Zugang haben – und zusätzlich Anbieter von weiteren Dienstleistungen wie etwa Strompreisvergleicher. Die Rolle der Allianz bestehe darin, das alles zu orchestrieren, sagte Faulhaber. Es zeichne sich ein klarer Trend zur Plattform-Ökonomie ab, dem man folgen wolle. Im Bereich der Unternehmenskunden habe das mit „Firmen-Online“

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