„Die Cyber-Versicherung muss digitaler werden“

„Die Cyber-Versicherung muss digitaler werden. Im Underwriting müssen mehr digitale Tools genutzt werden“, forderte Hanno Pingsmann, Geschäftsführer von CyberDirekt, im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen. Der Online-Cyber-Spezialmakler sieht ausgerechnet in der jungen Cybersparte, bei der es ja im Kern um die Deckung von Risiken aus der Digitalisierung gehe, paradoxerweise noch erheblichen Nachholbedarf im Markt. „Der Einsatz von Fragebögen in Papierform zur Risikoermittlung ist einfach nicht mehr zeitgemäß.“

Corona und der Trend zum Homeoffice haben das Bewusstsein für das Cyberrisiko nach Ansicht Pingsmanns stark erhöht – ebenso die Abschlussbereitschaft bei vielen Kunden. Eine Zunahme der Frequenzschäden durch das flächendeckende Arbeiten von Zuhause sei bislang allerdings noch nicht festzustellen.

Das gestiegene Risikobewusstsein auch im KMU-Markt, in dem CyberDirekt tätig ist, dürfte die Prämien weiter kräftig wachsen lassen. Pingsmann erwartet für die nächsten zwei Jahre einen Anstieg der Marktprämien um über 50%. Das Startup CyberDirekt wächst aktuell sogar um rd. 200%. Der KMU

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