Die PKV im Jahr 2017
1. Oktober 2018Dr. Marc Surminski |
Die PKV hat 2017 keine großen Sprünge gemacht. Zwar stiegen die Beitragseinnahmen erstmals seit Jahren wieder kräftig an. Das lag aber vor allem an den starken Beitragserhöhungen, die nach dem unflexiblen Anpassungssystem in 2017 fällig wurden und der Branche eine schlechte Presse bescherten. Das Neugeschäft fiel eher schwach aus – seit Jahren fehlen der PKV die Wachstumsperspektiven. Nur noch eine handvoll Versicherer schreiben signifikantes Neugeschäft. Die Abschlusskosten bleiben hoch, und es wird immer noch merklich umgedeckt. Die Auswirkungen der Zinskrise sind zunehmend spürbar, machen sich aber nicht so drückend bemerkbar wie in der Lebensversicherung. Und bei der Solvabilität steht die PKV sehr gut da. Das sind die zentralen Erkenntnisse des diesjährigen PKV-Reports der Zeitschrift für Versicherungswesen.
2017 war damit rein geschäftlich betrachtet ein eher ruhiges PKV-Jahr. Dagegen gab es bei den Umweltbedingungen der Branche erhebliche atmosphärische Störungen. Der Bundestagswahlkampf und mehr noch die ideologischen Grabenkämpfe vor der Bildung
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