Die Zukunft der PKV liegt in Kooperationen

In der PKV stehen die Zeichen auf Kooperation – auch wenn gerade mit „Meine Gesundheit“ das von der Markmacht der beteiligten Unternehmen her gesehen größte Kooperationsprojekt der Branche auseinandergeht. Debeka, HUK-Coburg und Versicherungskammer Bayern verlassen das Portal wegen unterschiedlicher Auffassungen bei den strategischen Schwerpunkten, es bleiben die Axa und der Arztsoftwarehersteller Compugroup Medical.

Dr. Ralf Kantak, Präsident des PKV-Verbands und Chef der SDK, sieht Kooperationen innerhalb der Branche als zentrales Instrument, um künftige Herausforderungen bei der Digitalisierung zu bewältigen. Hier habe es in den letzten Jahren einen starken Sinneswandel gegeben, sagte er bei einem Online-Pressgespräch der SDK: „Früher hat in der PKV jeder sein Ding gemacht. Dieses Denken ist heute vorbei. Ich spüre im Verband eine große Bereitschaft, die Sachen gemeinsam anzugehen.“ Dabei gibt es im Markt unterschiedliche Ansätze, wie man vorgehen kann. Im Gesundheitsbereich kooperiert etwa die SDK mit Marktführer Debeka und dem Gesundheitsdienstleister Widecare; für das Projekt LM+ zur