Digitalisierung frisst Routinearbeit
15. März 2017Viele Beschäftigte in der deutschen Versicherungswirtschaft machen sich Gedanken darüber, dass die Digitalisierung sie künftig überflüssig machen könnte. Diese Sorgen sind begründet: Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz zielt vor allem auf Kostensenkungen bei Routinearbeiten. Hier werden zahlreiche einfache Sachbearbeitertätigkeiten, etwa bei der Policierung oder der Schadenbearbeitung, wegfallen. In Japan hat kürzlich der Einsatz des IBM-Supercomputers Watson bei einem kleinen Lebensversicherer die Reduzierung der Belegschaft in der Leistungsabteilung um 30% mit sich gebracht. In Slowenien soll sich der Underwriting-Prozess bei der Adriatic Slovenica durch den Einsatz des „Allfinanz Interview Server“ der Munich Re auf wenige Minuten verkürzen. Die Kosten könnten damit um bis zu 85% gesenkt werden.
Ein interessantes Experiment startet nun der britische Großversicherer Aviva: Er befragt seine 16.000 Beschäftigten, ob künftig ein Roboter ihren Job machen könnte. Wird die Frage bejaht, werden die Betroffenen auf andere Jobs im Unternehmen umgeschult, so das Versprechen. Es steht aber zu erwarten,
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Kategorisiert in: 201706 Assekuranz aktuell Digitalisierung