Doppeleffekt treibt Naturkatastrophen in 2022
1. Februar 2023Ein Doppeleffekt hat auch 2022 bei den Naturkatastrophen wieder zu einem schadenintensiven Jahr gemacht: natürliche Faktoren wie La-Niña und die Verstärkung der Wetterextreme durch den Klimawandel, so die Munich Re in ihrer Bilanz für das vergangene Jahr. Mit einem Gesamtschaden von etwa 270 Mrd. US-Dollar (Vorjahr 320 Mrd. US-Dollar) und versicherten Schäden von etwa 120 Mrd. US-Dollar (120 Mrd. US-Dollar) reiht es sich nach Angaben des Rückversicherers in die schadenintensiven vorangegangenen Jahre ein. Der Gesamtschaden entspricht dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, die versicherten Schäden liegen deutlich darüber (2017-2021: 97 Mrd. US-Dollar).
Die Munich Re beschreibt den Doppeleffekt: „Bei der Betrachtung der Naturkatastrophen-Bilanz sind zwei Faktoren wichtig. Erstens: Im dritten Jahr in Folge herrschten La-Niña-Bedingungen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für Hurrikane in Nordamerika, für Hochwasser in Australien, Hitze und Trockenheit in China oder stärkere Monsun-Niederschläge in Teilen Südasiens. Gleichzeitig verstärkt der Klimawandel in der Tendenz Wetterextreme, so dass sich Effekte mitunter
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Kategorisiert in: 202303 Assekuranz aktuell Klimawandel Naturkatastrophen