Druckpunkte der Lebensversicherung
15. Mai 2020M.S.|
Die Lebensversicherung bleibt auch in Zeiten der Corona-Krise die Schmerzensbranche der deutschen Versicherer. Die Auswirkungen der Krise auf die Kapitalmärkte dürften die Schmerzen sogar noch etwas vergrößern. Drei hauptsächliche Druckpunkte gibt es, wie kürzlich beim (Online-)Pressegespräch der Deutschen Aktuarvereinigung deutlich wurde.
- Der fortgesetzte Zinsverfall mit den Problemen bei der Befüllung der ZZR.
- Die Frage, auf welchen Wert der Höchstrechnungszins künftig abgesenkt wird.
- Die zukünftige Entwicklung der Garantien, exemplarisch zu besichtigen in der Debatte um die Riester-Reform und ein neues Standard-Riesterprodukt.
Dr. Guido Bader, Vorstandsvorsitzender der DAV, brachte die alles überdeckende Last des Zinsverfalls auf eine eingängige Formel: „Das alte Problem ist das neue Problem, nur noch mal verschärft: der Zins. Der Zinsverfall und die zunehmenden Spreads bei Anleihen als Folge der Corona-Krise machen den Lebensversicherern schwer zu schaffen.“ Die DAV erwartet dauerhaft niedrige Zinsen. In 2020 werden auch für die 1,75%-Tarifgeneration Zuführungen zur ZZR fällig. Nach
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