„Dummes Geld“
15. Dezember 2019Dr. Marc Surminski |
„Dummes Geld“ hat das Manager-Magazin kürzlich eine kritische Analyse der Kapitalschwemme in der digitalen Gründerszene überschrieben. Der Hype um vermeintlich bahnbrechende Innovationen habe mittlerweile bedenkliche Züge angenommen. Wagniskapital sei in Folge des Anlagenotstands weltweit so überreichlich vorhanden, dass sich clevere Newcomer vor Geld kaum retten könnten. Erfolgsstories und echte digitale Innovationen gebe es aber kaum – stattdessen unglaublich viel heiße Luft, so das Fazit.
Diese Analyse trifft auch auf den Versicherungsmarkt zu. Hier sind die Dimensionen des Investoren-Kapitals natürlich deutlich bescheidener als in anderen Branchen – aber Rekordinvestitionen konnten die Insurtechs zuletzt auch einsammeln. In den ersten neun Monate gab es 2019 weltweit laut Willis Towers Watson 239 Transaktionen und insgesamt 4,36 Mrd. US-Dollar Investitionen in Insurtechs – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Gesamtvolumen 2018.
Die Revolution ist ausgeblieben
Die Revolution durch die Insurtechs ist in Deutschland aber bislang ausgeblieben, auch wenn manche Unternehmen in Nischen
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