Durchschnittliches Naturkatastrophenjahr
15. Januar 2017Die Schäden aus Naturkatastrophen sind 2016 deutlich um gut zwei Drittel auf 175 Mrd. US-Dollar gestiegen. Der Anteil der nicht versicherten Schäden blieb aber nach Zahlen der Munich Re mit rund 70% unverändert hoch. Nur knapp 30% der Schäden, 50 Mrd. US-Dollar, wurden von Versicherern getragen. Nach drei Jahren mit relativ niedrigen Naturkatastrophenschäden lagen die Schadenssummen 2016 damit wieder im mittleren und zu erwartenden Rahmen, so der Rückversicherer.
Die Gesamtschäden und die versicherten Schäden lagen 2016 über dem inflationsbereinigten Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre (154 Mrd. US-Dollar, davon versichert 45,1 Mrd. US-Dollar). 8.700 Menschen kamen bei den Naturkatastrophen ums Leben. Das waren deutlich weniger als 2015 (25.400) und im 10-Jahres-Durchschnitt (60.600). Damit ist das vergangene Jahr nach 2014 (8.050 Tote) das Jahr mit der geringsten Zahl an Todesopfern seit 30 Jahren (1986: 8.600).
Hohe Überschwemmungsschäden
Außergewöhnlich war der hohe Anteil von Überschwemmungen wie Hochwasser an Flüssen und Sturzfluten, die 34%
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Kategorisiert in: 201702 Assekuranz aktuell Naturgefahren/Katastrophenschäden