Ehrlich machen
1. Juni 2021M.S. |
Die politische Zukunft der Riester-Rente sieht aktuell eher düster aus. Aus vielen Parteien ist der Wunsch nach einem Neubeginn in der geförderten zusätzlichen Altersvorsorge zu vernehmen – über ein neues, standardisiertes Produkt mit niedrigen Kosten. Wer Riester erhalten möchte, muss sich Gedanken machen, wie das Produkt künftig aufgestellt sein sollte, damit es von den Politikern doch noch am Leben erhalten wird. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen hat dabei kürzlich ausgesprochen, was jedem klar ist: Ohne einen radikalen Schnitt bei den Vertriebskosten wird es nicht gehen. Und das bedeutet, auch über ein digital vertriebenes Standardprodukt nachzudenken, um die Versicherer bei der staatlich geförderten Altersvorsorge überhaupt noch im Spiel zu halten. Seine Aussage hat ihm die Kritik von Vermittlerverbänden, aber auch von einzelnen GDV-Mitgliedern eingebracht. Natürlich klingt sein Statement wie ein Affront gegenüber Versicherern und Vermittlern, die auf den persönlichen Riester-Vertrieb setzen. Aber zum einen sind das in letzter Zeit immer weniger geworden.
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Kategorisiert in: 202111 Altersvorsorge Riester