Einmalbeiträge: Die goldenen Jahre sind vorbei
15. Mai 2022M.S. |
Es waren goldene Jahre für das Einmalbeitragsgeschäft der Lebensversicherer, weil die Umweltbedingungen perfekt passten: In Zeiten, da es für Anleger bei den Banken keinen Zins mehr gab und auf Kapital sogar Strafzinsen fällig wurden, boten die Versicherer mit einem Garantiezins von 0,9% einen sicheren Hafen für Geld auf der Suche nach sicherer Anlage. Und dieser Hafen wurde gern angesteuert: Die letzten Jahre lag das Neugeschäft aus Einmalbeiträgen regelmäßig auf Rekordniveau und dominierte die Lebensversicherung in einem Maße, das man früher für undenkbar gehalten hätte. Häufig ging es bei den Einmalbeiträgen zudem nicht mehr um klassische Altersvorsorge, sondern um Kapitalanlage – und das oft nur für begrenzte Zeit.
Für die Lebensversicherer war das Geschäft durchaus attraktiv – die entsprechende Finanzkraft und die entsprechenden Renditen in der Kapitalanlage vorausgesetzt. Einen Zins von über 0,9% zu erwirtschaften schien für viele problemlos möglich zu sein, auch wenn manche große Gesellschaft zuletzt ihr Einmalbeitragsgeschäft kräftig
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