Entwicklungstrends der deutschen privaten Krankenversicherung 2013–2017 (I.)
15. Juli 2019Prof. Dr. Thomas Neusius (Aktuar (DAV), ist Professor für Quantitative Methoden und Versicherung an der Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain) |
Dipl.-Math. Alexander Krauskopf (Aktuar (DAV), CERA, war bis Mai 2019 Mitarbeiter im Bereich aktuarielle Modellierung, Bewertung und Bilanzierung der Central Krankenversichung AG, Köln. Seit Juni 2019 ist er Teamleiter Krankenversicherung bei Milliman GmbH, Düsseldorf)|
Leonie Pfeil | Antonia Gramenz (studieren Gesundheitsökonomie und sind wissenschaftliche Hilfskräfte an der Wiesbaden Business School) |
Die private Krankenversicherung muss sich mit Niedrigzins und rückläufigen Bestandszahlen auseinandersetzen. Die vorliegende Analyse untersucht, wie sich die Entwicklung der privaten Krankenversicherer angesichts dieser Herausforderungen in den Jahren 2013 bis 2017 darstellt. Insbesondere wird dazu die Kapitalanlage, die Bestandsentwicklung und die Profitabilität der zehn größten privaten Krankenversicherungsunternehmen beleuchtet. Es zeigt sich, dass die Entwicklung einzelner Unternehmen nicht in allen Fällen den allgemeinen Branchentrends folgt.
1. Die PKV in einem schwierigen Marktumfeld
Die private Krankenversicherung (PKV) hat derzeit mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen.
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