Erfolgsmodell schwedischer Pensionsfonds?
15. März 2017Wer in Deutschland von einem radikalen Systemwechsel in der privaten Altersvorsorge spricht wie die Grünen, der verweist gern auf das Modell des schwedischen Pensionsfonds. Es verbindet in erstaunlicher Weise staatlichen Dirigismus mit urkapitalistischem Investment und übt auf Menschen, die Riester und Rürup für gescheitert halten, eine große Faszination aus. Die Fakten sind bemerkenswert, wie sie der schwedische Rentenexperte Mats Öberg kürzlich auf einer Veranstaltung des grünen EU-Parlamentariers Sven Giegold präsentierte. Der staatliche schwedische Pensionsfonds ist ein Zwangssystem, in das alle Schweden über ihren Arbeitgeber jährlich 2,5% ihres Einkommens einzahlen müssen. Das Geld fließt in bis zu fünf frei wählbare Investmentfonds. Wer nicht in die 850 aktuell zur Auswahl stehenden Fonds investieren will, zahlt in einen staatlichen Fonds ein. Es gibt keine Garantien. Seit der Einführung im Jahr 2000 sind 105 Mrd. Euro investiert worden; die jährliche Rendite lag bei 6,7%. Man hatte in Schweden Glück, dass die Zeit von 2000
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Kategorisiert in: 201706 Lebensversicherung