Es ist Zeit, die Schadenbearbeitung weitestgehend zu automatisieren

Lars Klußmeyer (Geschäftsführer (CSO), Actineo, a Verisk business) |
Marco Meisen (Geschäftsführer (CTO), Actineo, a Verisk business) |

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel, unbeständiger Leistungsumfang und steigender Produktivitätsdruck – dies sind nur einige Herausforderungen, mit denen die Assekuranz zu kämpfen hat. Zusätzlich angetrieben von der Vision der Digitalisierung und gezwungen durch den dynamischen technischen Fortschritt denken Versicherer veraltete Prozesse neu und stoßen deren Transformation an. Steht der Schadenprozess vor einem Wendepunkt?

Vom First Notice of Loss und der Schadenanlage über die Deckungs- und Haftungsprüfung, die Reservesetzung und -führung bis zur finalen Auszahlung – die Schadenregulierung ist als Prozess an vielen Stellen noch langwierig und ineffizient. Analoge Prozesse mögen in der Schadenwelt von gestern funktioniert haben – heute haben Versicherungshäuser erkannt, dass eine zukunftsorientierte Schadenbearbeitung nicht nur zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig ist. Auch die Kunden erwarten im Schadenfall einen schnellen, nachhaltigen und transparenten Service, der ohne Medienbruch auf ihren digitalen Endgeräten abläuft. Ein Anspruch,