Existentielle Herausforderungen

M.S. |

Hiobsbotschaften bei FAMK und LLH – Druck auf Versicherungsvereine?

Zwei Nachrichten haben das Image der Personenversicherer in den letzten Tagen verdüstert: Mit der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Freien Arzt- und Medizinkasse (FAMK) könnte erstmals bei einem PKV-Unternehmen ein Fall für die Auffanggesellschaft Medicator drohen. Und mit der Landeslebenshilfe (LLH) geht ein Unternehmen in den externen Run-off, weil es offenbar allein nicht mehr überlebensfähig ist. Beide Ereignisse haben natürlich direkt nichts miteinander zu tun. Sie sind aber ein Zeichen, dass zumindest die Lebens- und Krankenversicherer nicht so unverwundbar sind, wie es in den Jahren nach dem überstandenen Mannheimer-Schock schien. Insolvenz ist wieder eine reale Bedrohung – auch wenn die betroffenen Gesellschaften das Problem gelöst haben (wie bei der LLH) bzw. lösen werden (wie bei der FAMK).

Die FAMK brachte ihr besonderes Geschäftsmodell mit Kunden aus dem öffentlichen Dienst in Bedrängnis. Eine spezielle Vereinbarung des Frankfurter Unternehmens mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen