Familienversicherung | Ergebniserwartungen übererfüllt

Die DFV Deutsche Familienversicherung hatte für das Jahr 2023 ein positives Konzernergebnis vor Steuern von 3 bis 5 Mio. Euro und ein Neu- und Mehrgeschäft von 15 Mio. Euro geplant. Die tatsächliche Entwicklung verlief demgegenüber deutlich besser als erwartet und auch nochmal besser, als im Rahmen der vorläufigen Zahlen berichtet. So steigerte das Unternehmen das Geschäftsvolumen um 19 Mio. Euro und erwirtschaftete ein Konzernergebnis vor Steuern von 5,6 Mio. Euro (IFRS).

„2023 ist das beste Geschäftsjahr unserer Firmengeschichte. Wir haben das Gewinnziel und das Wachstumsziel übererfüllt und den Bilanzverlust von 21 Mio. Euro auf 16 Mio. Euro reduziert. Für 2024 werden wir den Spagat zwischen überdurchschnittlichem Wachstum und dem Erreichen der Dividendenfähigkeit in 2026 weiter erfolgreich realisieren,“ sagte Dr. Stefan Knoll, Vorsitzender des Vorstandes und Gründer des Unternehmens.

Im Jahr 2023 betrug das Neu- und Mehrgeschäft in der Erstversicherung 19 Mio. Euro (Vorjahr: 17 Mio. Euro) und liegt damit um fast 30% über Plan. Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen um 4,8% auf 192 Mio. Euro, einschließlich des aktiven Rückversicherungsgeschäfts. Der Versicherungsumsatz nach dem erstmals angewandten Standard IFRS 17 stieg von 110 Mio. Euro um 7,9% auf 119 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis erhöhte sich um 9,0% auf 8,8 Mio. Euro. Die Combined Ratio lag kaum verändert bei 92,4% (2022: 92,3%).

Für das Jahr 2024 plant die Deutsche Familienversicherung mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 5-7 Mio. Euro.