Geglücktes Großexperiment Homeoffice

Prof. Dr. Matthias Beenken (Fachhochschule Dortmund) |

Während des weitgehenden Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren zeitweise bis zu 90% der Beschäftigten der Versicherungswirtschaft gezwungen, von zuhause zu arbeiten. Eine aktuelle Umfrage sollte die Frage klären, welche Erfahrungen die Betroffenen gemacht haben, und wie sich diese auf die Haltung zur Heimarbeit ausgewirkt haben.

Ende Januar 2020 wurde in Deutschland die Ende Januar 2020 wurde in Deutschland die erste Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus (COVID-19) festgestellt, Anfang März kam es zum ersten registrierten Todesfall. Mitte März beschlossen Bund und Länder weitgehende Beschränkungen des öffentlichen Lebens, um den exponentiellen Anstieg der Infektionen zu bremsen und die Krankenhäuser zu entlasten.

Zu dieser Zeit gab es bereits beunruhigende Nachrichten beispielsweise aus Norditalien. Viele Versicherungsunternehmen begannen in der ersten Märzhälfte Pandemiepläne in Kraft zu setzen, Krisenstäbe wurden eingerichtet, Reisebeschränkungen für Mitarbeiter erlassen und Hygienekonzepte für Büros eingeführt. Ab der 12. Kalenderwoche kam das öffentliche Leben

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