Großangriff auf die PKV
15. Januar 2017Dr. Marc Surminski |
Pünktlich zum Beginn des Wahljahrs startet auch der Großangriff auf die PKV. Die SPD legt ein Positionspapier für die Einführung der Bürgerversicherung vor, die Bertelsmann-Stiftung fordert in einer Studie die Einbeziehung der Beamten in die GKV. Offensichtlich soll die Bürgerversicherung tatsächlich zu einem sozialpolitischen Top-Thema im Wahlkampf werden. Das ist nicht ohne Risiko, denn: Die Bundesbürger sind momentan trotz aller Probleme eigentlich sehr zufrieden mit dem bestehenden Gesundheitssystem. Für eine Radikalreform fehlt schlicht der Leidensdruck. Außerdem würde der Krankenversicherungsschutz in einer neuen Bürgerversicherung für viele drastisch teurer. So will die SPD die Beitragsbemessungsgrenze auf das Niveau der Rentenversicherung anheben und weitere Einkommensarten in die Finanzierung der Krankenversicherung einbeziehen. Das bedeutet im Klartext: sehr viel mehr Geld ins System. Mit der Androhung solcher Zusatzlasten ist schlecht eine Wahl zu gewinnen, noch nicht einmal bei sozial bewegten Gutverdienern, wie die Grünen bei der letzten Bundestagswahl erfahren mussten. Und
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