Gutes Neugeschäft – und viele offene Fragen an die neue Bundesregierung

M.S. |

Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der Alte Leipziger-Hallesche, im Gespräch

2021 hat die Alte Leipziger-Hallesche die zunächst eher pessimistischen Geschäftsprognosen deutlich übertroffen. Über alle Sparten könnte es sogar auf ein Rekordneugeschäft hinausgelaufen sein, sagte Vorstandschef Christoph Bohn im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen. Nicht zuletzt das bAV-Geschäft habe kräftig zugelegt. Als Folge der Pandemie und der Verunsicherung vieler Unternehmen sei es 2020 eher gedämpft ausgefallen; nun verzeichne man eine verstärkte Nachfrage bei vielen Firmenkunden. Auch in der betrieblichen Krankenversicherung zog das Neugeschäft spürbar an.

Die Zukunft der Personenversicherung wird erheblich von den Entscheidungen der neuen Bundesregierung geprägt sein – in Leben und in der PKV. Bei Riester bleibt die Alte Leipziger auch nach der Absenkung des Höchstrechnungszinses mit einem Nettotarif im Markt. „Wir bieten für diejenigen Vermittler eine Lösung, die das Produkt weiterhin verkaufen wollen.“ Leider habe sich die Versicherungsbranche bei der Reform der Riester-Rente in der letzten Legislaturperiode nicht