GVV | „Bernd“ belastet kommunalen Versicherer
1. August 2022„Bernd“ hat 2021 auch das Jahresergebnis der GVV Versicherungen geprägt, da die betroffenen Regionen im Hauptgeschäftsgebiet des Kölner Unternehmens liegen. Das Unwetter ist das größte Schadenereignis in der 110-jährige Unternehmensgeschichte.
GVV Vorstandschef Wolfgang Schwade: „Eine Vielzahl von Schulen, Kindergärten, Rathäusern und Verwaltungsgebäuden wurde massiv beschädigt. Manche Kommunen haben ihre gesamte Infrastruktur verloren. Das ganz besonders in den von uns primär versicherten Gemeinden und Städten in NRW und Rheinland-Pfalz. Dies zeigt sich vor allem in den Ergebnissen der Sachversicherung, jedoch auch in Kasko und Allgemeiner Haftpflicht. Das Jahresergebnis 2021 schloss daher trotz Entlastung aus der Rückversicherung und eines guten Kapitalanlagenergebnisses mit -5 Mio. Euro negativ ab.“
Das Versicherungsgeschäft weist für 2021 einen Verlust von 6,1 Mio. Euro aus. Dieser ist ganz wesentlich auf „Bernd“ zurückzuführen. Das Unwetter hat das Unternehmen alleine mit 25 Mio. Euro netto belastet. Die Combined Ratio stieg netto von 89,0% auf 103,7%.
Die Bruttoprämieneinnahmen von GVV Kommunal
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