HanseMerkur | Kinderschutzpreis zum 40. Mal verliehen
1. Januar 2022Zum 40. Mal wurden in diesem Jahr die HanseMerkur Preise für Kinderschutz vergeben. Die Auszeichnung der insgesamt sechs Preisträger des Jubiläumsjahres erfolgte coronabedingt nicht im Rahmen einer Festveranstaltung in Hamburg. Stattdessen wurden die Preise in Form lokaler Preisverleihungen bei den Initiativen vor Ort übergeben.
Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur, betonte anlässlich der Vergabe des ältesten deutschen Sozialpreises für herausragende Kinder- und Jugendschutzarbeit: „Umfassender Kinder- und Jugendschutz ist derzeit so wichtig wie nie zuvor. Denn Corona macht junge Menschen und ihre Not oft unsichtbar. Die Pandemie hat die Situation von Kindern, die unter belastenden oder gefährlichen Lebensumständen aufwachsen, an vielen Stellen noch verschärft. Zugleich mussten Helfende oft sehr flexibel sein und neue Wege finden, um ihre wertvolle Arbeit trotz der Einschränkungen fortzusetzen. Umso entscheidender ist es, auf die Problemlagen,denen sie sich widmen, öffentlich aufmerksam zu machen. Unser Ziel ist es, den ausgezeichneten Initiativen Gehör zu verschaffen und ihren gesellschaftlichen Einsatz zu unterstützen. Daher hat die HanseMerkur sich entschieden, im Jubiläumsjahr ihr Engagement zu erweitern und lobt erstmalig insgesamt sechs Preise aus.“
In diesem Jahr war der Kinderschutzpreis mit 80.000 Euro dotiert. Seit seinem Bestehen wurden Preisgelder in einer Gesamthöhe von 1,4 Mio. Euro ausgeschüttet und so 169 Projekte unterstützt. Die Auszeichnungen gingen an sechs Initiativen aus Dresden, Freiburg, Hamburg, Remscheid und Solingen.
Prämiert wurden die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land in Remscheid, die Praxis ohne Grenzen einer Poliklinik in Hamburg, die „Hip Hop Academy Hamburg“, der Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg, der Kinder- und Jugendhilferechtsverein in Dresden und die Hilfe-App für Jugendliche von Between The Lines (Solingen).
Kategorisiert in: 202201 Gesellschaften