Herausforderungen der Plattformökonomie: Unrealistische Vorstellungen, zu wenig Kooperationsbereitschaft
1. November 2020M.S. |
Die deutschen Versicherer sehen momentan ihre Existenz durch die digitalen Umwälzungen noch nicht bedroht. „Im Gegensatz zu den Banken betrachten sie ihr Geschäftsmodell aktuell als stabil. Sie kontrollieren mehrheitlich noch die Kundenschnittstelle, und bis auf den Bereich Komposit-Massengeschäft sind die Veränderungen noch wenig zu spüren“, sagte Peter Benthake, Partner und Sector Lead Insurance beim Beratungshaus Q_PERIOR, im Gespräch mit der Zeitung für Versicherungswesen.
In der aktuellen Studie „Digital Outlook 2025 Financial Services – Platform or die“ hat Q_PERIOR gemeinsam mit dem Analysehaus Lünendonk untersucht, wie Banken und Versicherer den digitalen Wandel gestalten wollen und sich dabei selbst einschätzen. Eine zentrale Erkenntnis: Versicherer haben den Megatrend zur Plattformökonomie mittlerweile erkannt. 72% der Unternehmen wollen aufholen und den Wandel zum Plattformanbieter vollziehen.
Wunsch vs. Realität
Allerdings: Die Studie zeigt, dass die Versicherer momentan nicht bereit sind, viel in ihre Transformation hin zum Plattformanbieter zu investieren. 80% der befragten Gesellschaften legen eher
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