Hohe Kostenlast
1. Juli 2019Die PKV wächst in der Hauptsparte Vollversicherung seit einigen Jahren nicht mehr. Das Neugeschäft ist zu klein, um natürliche Abgänge bzw. GKV-Wechsler auszugleichen. 2018 zog der Bruttoneuzugang immerhin wieder spürbar an: 284.600 Kunden konnten neu gewonnen werden – das ist eine Steigerung von 1,4%. Trotzdem waren die Abgänge größer, was insgesamt zu einem allerdings nur noch minimalen Bestandsrückgang von 0,2% auf 8.736.300 Versicherte führte. Die Zahl der Zusatzversicherten stieg um 2%. Angesicht der momentan ruhigen Lage in der GKV ohne aktuelle Leistungskürzungen ist das ein solider Wert, angesichts der eigentlich gewaltigen Lücken im GKV-Schutz bleibt es aber doch unbefriedigend.
Die Kostenbelastung der PKV ist weiter hoch. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen von 905,0 Mio. Euro auf 920,0 Mio. Euro. Die Quote sank wegen der steigenden Beitragseinnahmen als Bezugsgröße von 2,47% auf 2,31%. Der Vertrieb ist unverändert teuer: Die Abschlussaufwendungen stiegen von 2,466 Mrd. Euro auf 2,50 Mrd. Euro; die Quote sank von 6,32%
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Kategorisiert in: 200913 Assekuranz aktuell