Hohe Schäden in der Lebensversicherung durch Corona-Übersterblichkeit
1. März 2021Corona sorgt auch in der Lebensversicherung für hohe Schäden – allerdings nur in Märkten mit einer besonderen Produktstruktur wie USA oder UK. So musste die Swiss Re 2020 einen Schadenaufwand aus Life/Health von rd. 1 Mrd. US-Dollar verkraften. Zum Vergleich: Im Non-Life-Bereich lag der Schaden und Rückstellungsaufwand für die Schweizer bei 1,9 Mrd. US-Dollar. 2021 verringert sich die Corona-Last in Komposit aber spürbar, weil die meisten Verträge mittlerweile entsprechende Deckungsausschlüsse haben. Der Ausfall der Olympischen Spiele in Tokio könnte der Swiss Re einen maximalen Schaden von 250 Mio. US-Dollar einbringen.
In Leben ist die Corona-Gefahr dagegen noch nicht eingrenzbar. Für den USA-Markt, wo in großem Umfang viele alte Menschen eine Police haben, die etwa zur Erbschaftsgestaltung das Risiko Tod abdeckt, hängt das im Wesentlichen davon ab, wie sich die Todeszahlen weiter entwickeln. Zu Beginn des Jahres 2021 stiegen sie auf neue Rekordhöhen, mittlerweile gehen sie aber auch durch die massive Impfkampagne
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