Hohes Cyberrisiko durch Cloudnutzung

Finanzinstitute sollten ihre Cyberresilienz stärken, denn in weniger als einem Jahr müssen sie DORA-Compliance vorweisen können. Dabei sollten sie ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf Cloud-Anwendungen richten, denn bei fast der Hälfte aller Datenschutzverletzungen lag deren Ursprung in der Cloud. Laut einer Studie von Illumio Inc., ein US- Anbieter von Zero-Trust-Segmentierung, steigt bei Finanzinstituten durch die Cloud-Nutzung das Cyberrisiko erheblich. Die von dem unabhängigen Forschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführte Untersuchung ergab: Bei fast der Hälfte (47 %) aller Cyberangriffe, bei denen die Angreifer in die IT von Finanzinstituten eindrangen, lag die ursprünglich ausgenutzte Sicherheitslücke in der Cloud. Eine einzige derartige Datenschutzverletzung kostet ein Finanzinstitut im Durchschnitt 6 Mio. US-Dollar pro Jahr – was deutlich über dem weltweiten Durchschnitt aller Branchen von 4,1 Mio. US-Dollar liegt.

Der Illumio Cloud Security Index 2023 zeigt, dass Finanzinstitute heute mit verschiedenen Cloud-Architekturen arbeiten, sich aber weiterhin auf herkömmliche Sicherheitstools verlassen. Das führe zu Sicherheitslücken. Laut der Studie betreiben