Homeoffice – das Ende der Versicherungsfabriken?

Dr. Michael Erdmann (Der Autor war jahrelang als Versicherungsagent tätig und ehemaliger Vorsitzender des BVK-Bezirksverbandes Niedersachsen-Süd.) |

Neue Digitalisierung im Finanzdienstleistungssektor: Ergebnisbericht zu einem Forschungsvorhaben

Corona dürfte die Arbeitsprozesse der Branche mehr verändert haben als alle Planungen dies je beabsichtigten. Wer Verwaltungszentralen besucht, trifft auf leere Tiefgaragen und Großraumbüros – Symbol für das Ende von Zentralismus und Industrialismus? Einblicke in die Arbeitswelt der Banken und Versicherungen bzw. in ihre Verwaltungsetagen sind eher selten, obwohl Diskurse über Workflow bzw. Prozesskostenmanagement die Branchen stets begleitet haben. Eine neue Studie bietet hierzu zumindest Nachdenkliches.

Digitalisierung hat längst die Industrialisierung als dominantes Diskursthema abgelöst. So hat sich denn auch die Hans-Böckler-Stiftung in einem Forschungsvorhaben „Neue Digitalisierung im Finanzdienstleistungssektor“ mit den Auswirkungen von Digitalisierung auf die Arbeitsprozesse der Branchen in einer empirischen Untersuchung beschäftigt. Das Besondere: Soziologen, Ökonomen und Juristen <1> hatten sich zu dem Projekt zusammengefunden. Die ersten Ergebnisse wurden Mitte November vorgestellt.

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