IT-Migration nach Personallage

Die Ablösung der alten Kernsysteme und die Migration auf neue Systeme ist eine Herkulesaufgabe für die deutschen Versicherer. Ohne das Anwendungswissen der erfahrenen IT-Experten in den Unternehmen wird sie nicht gelingen. Allerdings gehen bis 2040 etwa 20 bis 30% der IT-Beschäftigten in den Ruhestand“, sagte Rainer Sommer, IT-Vorstand der Provinzial, kürzlich auf dem IT-Jahreskongress des GDV. Über alle Branchen werden bis 2040 in Deutschland insgesamt knapp 700.000 IT-Fachkräfte fehlen – und die Versicherer sind für IT-Nachwuchskräfte nicht die erste Adresse. Deswegen tickt die Uhr für die Branche. Zumal die Ablösung der Altsysteme mit unzähligen Applikationen eine komplexe Aufgabe ist, die sich über mehrere Jahre erstreckt und in der Praxis häufig deutlich länger dauert als geplant. Schon aus Kapazitätsgründen kann die Migration von Alt auf Neu daher nur schrittweise erfolgen. Und ehe nicht alle Daten migriert sind, müssen auch die Altsysteme noch gewartet oder gar mit neuen Funktionalitäten ausgestattet werden.

Angesichts dieser