IT-Sicherheit – die häufigsten Fehler und wie sie zu vermeiden sind

Michael Horchler (Chief Security Officer des Cybersicherheitsunternehmens Perseus Technologies.) |

Blickt man zehn Jahre zurück, rangierten Cyberkriminalität, IT-Ausfälle und Spionage noch auf Platz acht der größten Unternehmensrisiken in Deutschland (Allianz Risk Barometer, 2014). Heute gehören Cyberangriffe und die damit verbundenen Auswirkungen wie Betriebsunterbrechungen und Ausfallzeiten zu den größten Herausforderungen, die Unternehmen hierzulande zu bewältigen haben. Aktuelle geopolitische Bewegungen treiben diesen Trend weiter voran. Um Unternehmen, Organisationen und Institutionen widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe zu machen und den Schaden im Ernstfall zu minimieren, wird die Politik aktiv und setzt unter anderem mit der neuen NIS-2-Richtlinie neue Impulse, um insbesondere kritische und wichtige Branchen durch Mindestvorgaben an die IT-Sicherheit zu schützen.

Grundsätzlich haben auch Unternehmen die Notwendigkeit einer robusten IT-Sicherheitsstrategie erkannt und räumen ihr mehr Bedeutung ein. Laut jüngsten Umfrageergebnissen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC wollen 84% der deutschen Unternehmen mehr in die Stärkung der Cybersicherheit investieren.

Unternehmen sollten sich bei den Investitionen nicht ausschließlich auf