Kein Konsumverzicht für die Altersvorsorge
1. Oktober 2018Dr. Marc Surminski |
Düstere Zeiten für künftige Rentner. Auf diese Formel lassen sich die Ergebnisse einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bringen, die von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben wurde. Danach wird die Hälfte der heute 55 bis 64-Jährigen im Alter nicht genug Mittel haben, um ihren aktuellen Lebensstandard inklusive Wohnen zu finanzieren. Im Schnitt fehle dieser Altersgruppe dann zwischen 700 und 650 Euro im Monat. Konsequenz: Der jetzige Lebensstandard könne im Alter nicht gehalten werden. Das DIW fordert wenig verwunderlich als Problemlöser eine stärkere Förderung der gesetzlichen Rentenversicherung, höhere Beiträge für Besserverdienende in die GRV und eine zusätzliche private Vorsorge nach dem schwedischen Pensionsfonds-Modell.
Bringt die Lebensversicherung zu wenig?
Die gefährliche Aussage der Studie für die Lebensversicherer: Die private Vorsorge bringe wenig und erhöhe die Zahl derjenigen Rentner, die ihren Konsum im Alter nicht einschränken müssen, gerade einmal um zwei Prozentpunkte. Diese Aussage verwundert
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Kategorisiert in: 201819 Altersvorsorge Assekuranz aktuell