Keine Entspannung bei Naturkatastrophen
15. Januar 2021Keine Entspannung bei den Naturkatastrophen, obwohl 2020 die Mega-Schadenevents ausblieben: Die weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen betrugen nach Schätzung der Munich Re im vergangenen Jahr rund 210 Mrd. US-Dollar, wovon etwa 82 Mrd. US-Dollar versichert waren. Damit lagen die Gesamtschäden ebenso wie die versicherten Schäden deutlich über denen des Vorjahres mit 166 Mrd. US-Dollar und 57 Mrd. US-Dollar. Hauptschadentreiber waren die USA: Von den Gesamtschäden entfielen 95 Mrd. US-Dollar (Vorjahr 51 Mrd. US-Dollar) und von den versicherten Schäden 67 Mrd. US-Dollar (Vorjahr 26 Mrd. US-Dollar) auf Naturkatastrophen in den USA.
Die Munich Re sieht unverändert eine große Versicherungslücke in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen Asiens: Die global teuerste Naturkatastrophe des Jahres war ein schweres Hochwasser in China während des Sommermonsuns. Es verursache Schäden von rund 17 Mrd. US-Dollar, davon waren aber nur ca. 2% versichert. Hier dürfte künftig unverändert das größte Wachstumspotential für die internationale Versicherungswirtschaft liegen.
Der Klimawandel zeigt sich nach Angaben
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Kategorisiert in: 202102 Assekuranz aktuell Naturkatastrophen