Keine Fortschritte bei den Abschlusskosten
1. August 2019Dr. Marc Surminski |
In der Debatte um die Deckelung der Abschlussprovisionen weisen Versicherer und Vermittler gern darauf hin, dass sich die Kosten seit dem LVRG I bereits spürbar reduziert hätten. In den GDV-Marktzahlen für 2018 ist davon aber wenig zu sehen. Die Abschlusskostenquote blieb unverändert bei 4,7%. Die Abschlussaufwendungen erhöhten sich sogar leicht – von 6,8 Mrd. Euro auf 7,0 Mrd. Euro. Weil das Neugeschäft in 2018 auch wieder gestiegen ist, lässt sich diese Erhöhung natürlich begründen. Aber der Branche ist es tatsächlich nicht gelungen, die Kostenbelastung in den letzten Jahren insgesamt spürbar zu reduzieren.
Versicherer und Vermittler rechnen gern vor, wieweit die direkte Vergütung der Vermittler (Abschlussprovision) zurückgegangen ist. Das mag stimmen; damit zeigt sich aber auch, dass die übrigen Vertriebskosten, die z.B. bei den Versicherern anfallen, kaum gesunken sind. Dieser Teil der Kosten bleibt in der Debatte meist außen vor. Im Kampf gegen den Provisionsdeckel ist es für
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Kategorisiert in: 20191516 Assekuranz aktuell