Keine Preiswende in D&O
15. Oktober 2018Der D&O-Markt hat offenbar große Schwierigkeiten, die eigentlich nötigen Preiserhöhungen durchzusetzen. Auf dem 9. Hamburger Forum Haftpflichtversicherung, zu dem Veranstalter Prof. Dr. Robert Koch von der Universität Hamburg Anfang Oktober rd. 500 Managerhaftpflichtexperten begrüßen konnte, gab es wenig Hoffnung auf eine baldige Verhärtung des Marktes. Marcel Armon, Geschäftsführer des Spezialmaklers Howden, berichtete, dass nur bei 2% der von ihm vermittelten Verträgen in der aktuellen Erneuerungsrunde Sanierungsbemühungen festzustellen gewesen seien. Hier habe es Preiserhöhungen zwischen 10 und 35% gegeben. Von einer Preiswende könne daher kaum die Rede sein.
Belastbare Zahlen über die tatsächliche Situation des D&O-Marktes sind rar. Obwohl die Schäden stetig ansteigen, sinken jedenfalls die Preise seit Jahren. Armon sagte, dass die Durchschnittsprämie pro Vertrag bei Howden aktuell rd. 6.996 Euro betrage; 2005 lag sie noch bei 12.331 Euro. Das zeigt im Grunde das ganze Dilemma der Sparte. Ein zentraler Grund für diesen Prämienverfall ist nach Armon der hohe Wettbewerb
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Kategorisiert in: 201820 Assekuranz aktuell D&O